Selbstdarstellung

Herkunft und Anspruch

Unser Verein wurde im Frühjahr 1993 zunächst als „ELSA – Verein zur Förderung von Kultur, Wissenschaft und politischer Bildung in Sachsen-Anhalt e.V.“ gegründet und 1995 vom Landesvorstand und der Landtagsfraktion der PDS als parteinahe Stiftung für politische Bildung anerkannt.

Im Jahre 1997 erfolgte eine erste Umbenennung in „Bildungsverein Elbe –Saale“ bis auf der Mitgliederversammlung im Dezember 2007 schließlich der Name Die Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen-Anhalt beschlossen wurde. Der Hauptsitz des Vereins liegt in der Landeshauptstadt Magdeburg. Ein zweites Standbein konnte in Halle in Form einer Regionalgeschäftsstelle aufgebaut werden.

Mit unserem Kooperationspartner der Rosa-Luxemburg-Stiftung und im Verbund mit den der Partei DIE LINKE nahestehenden Stiftungen und Vereinen in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland, fühlen wir uns den Zielen und Werten linker Anschauungen und Bewegungen in Deutschland, den Prinzipien von Öffentlichkeit und eines demokratischen Sozialismus verpflichtet.

Demokratischer Sozialismus sieht in der freien Entwicklung jedes Einzelnen und in der umfassenden Durchsetzung seiner politischen und sozialen Rechte die Bedingung der freien Entwicklung aller.

Die Frage nach sozialer Gerechtigkeit und sozialem Humanismus in der Gegenwart gehört zu den Themen, die für die Arbeit des Vereins von herausgehobener Bedeutung sind.

Im Laufe der Jahre entwickelte sich unser Verein mit Unterstützung durch Landes- und Bundesmittel zu einer Institution breiter öffentlicher Bildung in Sachsen-Anhalt. Wir bieten ein Forum für die Diskussion linker Politik; für die Erforschung von Problemen gegenwärtiger und zukünftiger Gesellschaftsentwicklung und kritischer Analyse – kooperativ, kontrovers und im Diskurs mit Anderen. An rund 180 Veranstaltungen nehmen jährlich etwa 4500 Einzelteilnehmer an Informationsveranstaltungen, Konferenzen, Reihen, Tages-, Wochenendseminaren und Projekten teil.

Durch die Herausgabe von Publikationen und den Aufbau einer eigenen Bibliothek hat der Verein dazu beigetragen, seine Themen einem noch breiteren Publikumskreis nahezubringen.

Wir wünschen uns für die künftige Gestaltung unserer Bildungsarbeit Zuspruch, aktive Mitarbeit interessierter BürgerInnen, aber auch Anregungen, konkrete Vorschläge und Kritik.

Dr. Harald Jörß